Entstehung von Container-Sonderbauten: Hintergründe, Beispiele & Ideen
Von Han Slawiks Containerarchitektur inspiriert, entwickeln wir modulare Lösungen – durchdacht, wiederverwendbar und technisch auf dem neuesten Stand.
Von Han Slawiks Containerarchitektur inspiriert, entwickeln wir modulare Lösungen – durchdacht, wiederverwendbar und technisch auf dem neuesten Stand.
Container haben sich längst von reinen Transportbehältern zu vielseitigen modularen Bauelementen entwickelt. Einer der Architekten, der früh das Potenzial von Containerlösungen für urbane Räume, mobiles Wohnen und nachhaltige Bauweisen erkannt hat, ist Han Slawik. Seine Projekte zeigen, wie durch intelligente Planung, nachhaltige Konzepte und funktionale Sonderanfertigungen neue zukunftsfähige Lebensräume in Containern entstehen können.
Seine Arbeiten inspirieren uns, den Container Sonderbau ständig weiterzuentwickeln. Unsere Spezialanfertigungen aus Containern reichen von technisch anspruchsvollen Gastro- und Eventcontainern bis hin zu funktionalen AirBnB, Büro- und Wohnlösungen mit modernster Ausstattung. Durch unser eigenes Prototyping entwickeln wir innovative Module, wollen möglichst bald neue Materialverbunde testen und optimieren unsere Container für maximale Effizienz. So entstehen Lösungen, die nicht nur flexibel und langlebig, sondern auch wirtschaftlich und anpassungsfähig sind – für Branchen von Industrie bis Eventmanagement.
Während klassische Stahlcontainer eine solide Grundlage für innovative Bauten bieten, wissen wir auch, dass Stahl als Material nicht klimafreundlich ist. Deshalb beschäftigen wir uns zunehmend mit nachhaltigen Alternativen und neuen Materialverbunden, die Containerlösungen effizienter, leichter und robuster machen.
Typische Einsatzbereiche unserer Containerlösungen:
Han Slawik (*1944) ist ein deutscher Architekt, Hochschullehrer und Experte für modulares Bauen, mobiles Wohnen und nachhaltige Architektur. Er studierte Architektur an der Technischen Universität Braunschweig und spezialisierte sich früh auf flexible Bausysteme. Von 1994 bis 2009 lehrte er als Professor für Experimentelles Entwerfen und Konstruieren an der Leibniz Universität Hannover und prägte dort Generationen von Studierenden mit seinem innovativen Ansatz.
Besonders bekannt wurde er durch seine Forschungen und Entwürfe zur Containerarchitektur, mobilen Wohnlösungen und temporären Bauformen. Sein Werk umfasst zahlreiche Publikationen, in denen er die Potenziale modularer Bausysteme analysiert und weiterentwickelt.
Was viele nicht wissen: Slawik arbeitete bewusst in einem kleinen, experimentellen Studio – mit Teilzeitmitarbeitenden und Studierenden. Trotz begrenzter Ressourcen setzte er entscheidende Impulse. Viele seiner Ideen wurden zu Initialzündungen für andere Akteure der Baubranche, die seine Konzepte im großen Maßstab weiterentwickelten und realisierten.
Der Einsatz von 40 Fuß High Cube Containern spielt eine zentrale Rolle in der Logistik und Organisation von TUM Boring. „Dabei ist m3 der perfekte Partner für uns, um die Vorteile von maßgeschneiderten Containerlösungen zu realisieren“
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Als Pionier der modularen Containerarchitektur experimentierte Han Slawik bereits in den 1990er-Jahren mit Containerumbauten und Spezialanfertigungen, um flexiblen Wohnraum zu realisieren.
Ein herausragendes Beispiel ist das „Schwimmhaus“, das 2008 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land präsentiert wurde. Hier verband er nachhaltige Bauweisen mit der Modularität von Containern – ein wegweisendes Konzept für alternatives Wohnen.
Doch Slawiks Arbeit blieb nicht auf das Wasser beschränkt. Auch in urbanen Räumen setzte er starke Impulse: temporäre Wohnlösungen, mobile Büros und nachhaltige Sonderbauten aus Containern zeigten eindrucksvoll, dass der klassische Stahlcontainer weit mehr sein kann als nur Transportmittel – nämlich ein wandelbares Bauelement für moderne Architektur.
Container als Hoffnung für Straßenkinder
Ein herausragendes Beispiel für den sozialen Einsatz von Containern ist das Projekt „bed by night“ in Hannover. Unter seiner Leitung entstand eine temporäre Unterkunft für obdachlose Jugendliche.
Im Hamburger Zollhafen liegt das IBA_DOCK – ein schwimmendes Meisterwerk modularer Architektur. Mit beeindruckender Flexibilität bietet es innovative Raumlösungen auf dem Wasser.
Mit dem Projekt „Campus“ setzte Han Slawik ein innovatives Zeichen für modularen Containerbau. Es entstand ein Prototyp für mobiles, wiederverwertbares Wohnen:
Die Arbeiten von Han Slawik zeigen, wie modulare Bauformen neue Wege im architektonischen Denken eröffnen. Gleichzeitig stellen sie Fragen an die Materialwahl: Stahl ist robust, aber in Herstellung und Recycling energieintensiv. Wir setzen uns daher intensiv damit auseinander, wie wir Container leichter, langlebiger und klimafreundlicher gestalten können.
Unsere Antwort darauf: Wir realisieren Sonderbauprojekte, die den Anforderungen unserer Kunden und Partner entsprechen – vom CO₂-Filtercontainer über Labore und Bars bis hin zu Eventcontainern, Pop-up-Stores, Schwimmcontainern und Tinyhäusern. Gemeinsam entwickeln wir Lösungen, die genau den jeweiligen Einsatzbedürfnissen gerecht werden – immer flexibel, funktional und mit Blick auf die Zukunft.
So schaffen wir die Grundlage für eine neue Generation modularer Bauten: geeignet für urbane Nachverdichtung, temporäre Infrastruktur und maßgeschneiderte Raumlösungen – immer nah an den Wünschen und Herausforderungen unserer Kunden.
Wir glauben an das enorme Potenzial des Containerbaus – nicht nur als funktionale Lösung, sondern als Chance, mit modularer Bauweise neue Maßstäbe zu setzen. In unseren Sonderbauprojekten – von Laboren bis zu Eventcontainern – zeigen wir, wie sich Container flexibel und wirtschaftlich an unterschiedlichste Nutzungen anpassen lassen. Dabei bleiben wir immer nah an den konkreten Anforderungen unserer Kunden, ohne dabei den Blick für eine nachhaltige und zukunftsfähige Bauweise zu verlieren.
Vielen Dank an Prof. Han Slawik
Wir danken Prof. Han Slawik für den offenen Austausch und die spannenden Einblicke in seine Arbeit rund um Containerarchitektur und modulare Bauweisen. Seine langjährige Erfahrung, sein experimenteller Ansatz und sein Blick auf temporäre und flexible Nutzungsmöglichkeiten haben uns wichtige Impulse gegeben.
Wir wünschen ihm alles Gute für die weitere Arbeit in seinen neuen Studios in Bad Bentheim und Amsterdam.
Prof. Han Slawik Architekt
Stoltenkampstr. 3-A DE-48455 Bad Bentheim T +49 5922 5808066 M +49 172 5172584
Krom Boomssloot 4-B NL-1011 GV Amsterdam
Bildrechte:
SchwimmenderContainer: Von Inet k - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=65015624
Han Slawik: Von Maarten Feenstra (Feenstra Fotografie, Almere, NL) - hochgeladen von AxelHH, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=66100490
Rotes Container Gebäude: Von Rijksdienst voor het Cultureel Erfgoed, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=66220107
Sozialprojekt:
Foto: Axel Hindemith, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=65306276
Container Atlas, Die Gestalten Verlag GmbH & Co. KG, Mariannenstr. 9-1010999 Berlin https://gestalten.com/products/container-atlas-de
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