Isolier­con­tainer kaufen

Ein Isoliercontainer ist ein speziell gedämmter Container, der thermisch gegen Hitze, Kälte und Feuchtigkeit geschützt ist. Er wird häufig als Bürocontainer, Lager mit temperaturempfindlicher Ware, technischer Betriebsraum oder als temporäre Wohnlösung eingesetzt. Die Isolierung erfolgt meist mit PU-Schaum oder Mineralwolle in den Wand- und Dachelementen, oft kombiniert mit Isolierglasfenstern. Isoliercontainer bieten kontrollierbare Innenraumtemperaturen und erfüllen je nach Ausführung auch Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).

Bei modernen Isoliercontainern werden überwiegend folgende Dämmmaterialien verwendet:

• Polyurethan-Hartschaum (PUR/PIR): sehr gute Dämmwerte (λ ≤ 0,022 W/m·K), ideal für GEG-konforme Wände und Dächer.
• Mineralwolle (z. B. Stein- oder Glaswolle): nicht brennbar (Baustoffklasse A1), vorteilhaft im Brandschutz.
• EPS/XPS (Polystyrol): günstiger, aber häufig nicht für den Wohnbereich geeignet.
  Die Wahl des Dämmstoffs beeinflusst den U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) und ist entscheidend für die Energieeffizienz des Containers.

Ja – sobald der Isoliercontainer dauerhaft aufgestellt und für den Aufenthalt von Personen genutzt wird (z. B. als Wohn-, Büro- oder Sanitärcontainer), ist er nach Landesbauordnung genehmigungspflichtig. Auch temporär genutzte Isoliercontainer (z. B. auf Baustellen) können je nach Standort und Dauer unter Genehmigungsvorbehalt stehen. Zudem müssen bei Wohnnutzung Anforderungen an Wärmeschutz (GEG), Brandschutz und ggf. Schallschutz nachgewiesen werden. Eine Ausnahme besteht nur für bestimmte Lagercontainer unterhalb der Verfahrensgrenzen – z. B. unter 75 m³ in NRW gemäß § 62 LBauO NRW.